Rätselwelt im Mauseloch
Violett führt den Spieler in eine winzige Welt voller wunderbarer Kreaturen und Rätsel. Neben unzähligen Geheimnissen und gelösten Kniffeleien entdeckt man unterwegs eine Geschichte und befreit sich und andere aus den Fängen der Frau Spinne.
Rätsel lösen und ein winzige Welt erkunden
Die Teenagerin Violett zieht mit ihren Eltern auf das Land. Wie öde. Die Langeweile hat aber ein schnelles Ende, als Violett ein zauberhaftes Licht in einem Mauseloch entdeckt. Neugierig greift sie in das Loch und findet sich plötzlich in einer winzigen Wunderwelt. Die böse Frau Spinne unterjocht allerlei fantastische Kreaturen und zu allem Überfluss soll auch Violett als Trophäe in der Sammlung von Frau Spinne enden.\n
Um den Fängen der Frau Spinne zu entkommen, löst man Rätsel, kombiniert gefundene Gegenstände und spricht mit anderen Kreaturen. In der Bibliothek etwa bewegt der Spieler die Seiten riesiger meteorologischer Bücher. Das lässt kleine Wolken, Schneegestöber oder Sonnenschein entstehen. Mit der richtigen Kombination gefriert der Regen zu einem Eisbogen. Auf den Bogen zaubert man einen Regenbogen und erreicht einen Teil des begehrten Amuletts.
Neben den Rätseln sammelt der Spieler Edelsteine für Achievements. Hier erinnert Violett an Wimmelbildspiele. Kleine Zettel erzählen die Geschichte um einen verlorenen Forscher.
Schwere Rätsel, solide Steuerung
Die Rätsel in Violett reichen von leicht bis extrem schwer. Aber: Die Rätsel sind nachvollziehbar und logisch. Pures Probieren reicht allerdings nie.
Gesteuert wird Violett per Maus. Fährt man mit dem Zeiger über einen verwendbaren Gegenstand oder eine Tür, verändert sich das Symbol. Im Gegensatz zur Android-Version erspart das Spiel einem so die lästige Suche nach nutzbaren Dingen.
Meistert man schwierige Stellen nach mehreren Versuchen nicht, gibt die Hilfe im Spiel Hinweise zur Lösung. Besser hilft allerdings die Schritt für Schritt-Anleitungen in Text- und Videoform im Steam-Forum.
Gute Grafik, passender Sound
Grafik und Klangkulisse gehen bei Violett Hand in Hand. Schöne, gemalte Hintergründe untermalt das Spiel mit stimmiger Musik. Auch die Heldin und die Gegenstände stören das gelungene Bild nicht. Liebhaber genießen die Anspielungen an Dalí, René Magritte oder Alice im Wunderland.
Fazit: Zauberhafte Welt voller schwieriger Rätsel
Violett macht sofort Spaß. Das Intro zieht in den Bann, die Heldin wirkt sympathisch, Grafik und Sound stimmen. Die ersten kleinen Rätsel löst man schnell, später muss man etwas Geduld aufbringen. Die Steuerung funktioniert gut. Für Fans von Rätseln und Wimmelbildern ein Muss.
Unterschiede zwischen PC- und Android-Version
Die PC-Version lässt sich wesentlich besser steuern und bietet hilfreiche Hinweise bei schweren Stellen. Die Grafik macht auf dem großen Bildschirm aber nicht den selben starken Eindruck.
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